Schwarze Tränen, klebrig wie Teer,
Ziehen Schlieren übers Gesicht.
Eine Strasse für Gefühle.

  

In flachen Seen zeichnen steinerne Kreise
Verzerrungen ins Antlitz dunkler Spiegelbilder.

  

Halbseitig gelähmte Köpfe
Begeben sich auf die Suche
Nach vollendeter Symmetrie.

 

Singende Blechkreisel
Beginnen zu schlingern.

 

Die Zeit ist reif.
Von blau bis violett
Und fast zu weich.



Und das schwere Aufflattern
über dunkelblauen Wassern.
Und die kalten Schreie,
die sich in fahlen Nebelwäldern brechen.

 

Regenbogen zersplittern ins Graue.
Die Erde erzittert wie eine dünne Folie.
Bleiche Haare flattern nervös im kalten Wind.

 

Die Sonne zeigt sich manchmal noch,
unruhig flackernd,dunkelrot.

 

Und Schuhe gibt’s schon lang nicht mehr.