Gräber brechen auf und geben ihre Leere frei.
Wolken jagen über tintenblaues Firmament.
Wild zerrt der Wind an allen losen Dingen.
Vergeblich schnappen Fische nach rettendem Nass.

 

Es ist Zeit für eine letzte Reise
Ohne Proviant und ohne Ziel.
Und vergiss dein Haus nicht,
Brenn es nieder hinter dir.

 

Buchstaben kleben an blutigen Händen
Frischgespitzte Bleistifte marschieren auf
Und versinken in gährendem Morast.
Die allerletzten Worte verlieren sich,
Ungehört, in düsteren Gewölben.

 

Lass dir ruhig Zeit es eilt schon lang nicht mehr.
Und der Abschiedsschmerz ist so überflüssig,
Wie die Suche nach dem rechten Weg.
Jeder Schritt führt dich weiter ins Vergessen.

 

Der klägliche Rest :
Feuriger Regen
Papierene Träume
Alte Landkarten
Mottenzerfressene Flügel
Vergeblichkeiten

 

Augenloses Getier schlängelt sich, wühlt sich gierig,
durch blutleere Menschenkörper.